Am 27. Januar gab Margret Sperling zum Übertritt in ihren Ruhestand ein Bankett im Ratssaal der Stadt
Am 27. Januar 2016, 12 Uhr, hat Margret Sperling unter ihr Berufsleben den Schlußstrich gezogen. Zwei Monate lang hat sie ihren Nachfolger als Stadtarchivar, Steve Schmidt, eingearbeitet, nun verabschiedete sie sich mit einem Stehbankett von ihren Kollegen und auch Mitstreitern aus dem Heimatverein und anderen Bereichen. Die Schlange der Gratulanten zum Eintritt in den Ruhestand wollte kein Ende nehmen – von Bürgermeister Wolfgang Krakow und der Standesbeamtin Marion Knels, die sie in Urlaubszeiten vertrat, über ihre einstige Kollegin aus alten 80er Jahre-Bibliothekszeiten Ingrid Hanf, bis hin zum Historiker Dr. Lutz Libert und Stadtführer Steffen Tuchscherer – gut 70 oder 80 Menschen wollten sich von Margret Sperling als Stadtarchivarin verabschieden. Ruhestand bedeutet aber auch für Margret Sperling auf keinen Fall Nichtstun. „Die Angermünder Stadtgeschichte ist mir so ans Herz gewachsen, daß ich mich weiterhin für ihre Erforschung und Darstellung in der Öffentlichkeit engagieren werde. Ich habe auch meinem Nachfolger versprochen, ihn bei speziellen Projekten zu unterstützen.“
Birgit Ritter hielt im Namen der Kollegen eine herzliche Rede, die genauso wie die vielen Umarmungen an diesem Tage belegen – mit Margret Sperling verläßt eine geschätzte und beliebte Mitarbeiterin die Stadtverwaltung. Sie überreichte der Jung-Ruheständlerin ein Album mit vielen Erinnerungen, die die Kollegen zusammengetragen haben. Ehemann Gundolf Sperling, der natürlich auch dabei war, ließ zahlreiche Fotos und Zeitungsausschnitte über die Arbeit seiner Frau als Stadtarchivarin aus 25 Jahren per Beamer an der Wand ablaufen. Immer wieder fiel der Blick bei den zahlreichen Gesprächen nach der Freigabe des Büfetts auf diese Bilder. Margret Sperling hat vom Berufsleben Abschied genommen – doch hören und lesen werden wir auch weiterhin von ihr. Michael-Peter Jachmann